Ginkgo – Ginkgo biloba
In Asien wird der Wunderbaum schon lange als Geheimwaffe zur Kräftigung von Herz und Lunge eingesetzt. Die Wirkstoffe in den Ginkgoblättern verbessern den Blutfluss und sind deshalb auch ein natürlicher Fitmacher für den Kopf: Dank der durchblutungsfördernden Eigenschaft aktiviert Ginkgo über die kleinsten Kapillaren selbst die hintersten Hirnzellen.
Aktiviert das Hirn
Anwendungsgebiete
Ginkgo Extrakt schützt die Nervenzellen und das Nervengewebe, wirkt als Radikalenfänger antioxidativ und verhindert, dass die Thrombozyten im Blut verkleben. Damit eignet sich Ginkgo Extrakt zur Milderung von Vergesslichkeit, bei Konzentrations- und Merkschwäche, allen Demenzerkrankungen und jenen Beschwerden, die mit verminderter Durchblutung einhergehen. Dies sind zum Beispiel Tinnitus, Schaufensterkrankheit, Nackenstarre, Höhenkrankheit oder Schwindel. Ginkgopräparate sollten frühzeitig und langjährig eingenommen werden, nicht erst bei einer manifest werdenden Demenz. Die pharmazeutisch wichtigen Wirkstoffe Flavonglykoside und Terpenlactone befinden sich in den Samen, Blättern und in der Rinde. Daraus Gingkoextrakt herzustellen ist ein aufwändiges und kostenintensives Unterfangen.
Botanische Merkmale
Einzigartig ist der Ginkgobaum, der auch unter den Namen japanischer Tempelbaum, Silberaprikose, Mädchenhaarbaum, Entenfussbaum oder Fächerbaum bekannt ist, nicht nur wegen seiner Heilkraft. Auch botanisch gesehen ist er ein Sonderfall, wie ein Laubbaum wirft er im Herbst seine Blätter ab, zählt aber wegen der Art seiner Samen zu den Nadelbäumen. Ginkgo wird als lebendes Fossil bezeichnet, da es die Pflanze bereits seit über 200 Millionen Jahren gibt und sie sich seitdem kaum verändert hat.