Sonnenhut – Echinacea purpurea
Weil die Blütenköpfe wie der stachlige Rücken eines Igels aussehen, hat die Pflanze ihren Name vom altgriechischen Wort „echínos“ für Igel. Schon die Ureinwohner Amerikas wussten von der Wirkung des Krauts und setzten traditionell Wurzel sowie Blätter zur Heilung von Wunden ein.
Aktiviert die Abwehrkräfte
Anwendungsgebiete
Die beiden Bestandteile des Sonnenhuts Polysaccharide und Echinacin B stärken das Immunsystem und werden zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten eingesetzt, da die Erkältungsprophylaxe für den Organismus weniger belastend ist, als mit Antibiotika Krankheitserreger zu bekämpfen. Jüngste Studien haben zudem gezeigt, dass Sonnenhutextrakte sogar direkt gegen Grippe-, Herpes- und Koronarviren wirken. So hilft Echinacea nicht nur vorbeugend, sondern bei akuten Atemwegserkrankungen und fiebrigen Erkältungskrankheiten. Auch bei der Wundheilung spielt er eine wichtige Rolle. Für die oberflächliche Anwendung findet man die Wirkstoffe in Salben und Cremes für Verletzungen, Geschwüre und Hautentzündungen. Es werden verschiedene Arten des Sonnenhutes als Heilpflanze eingesetzt: der Schmalblättrige, der Blasse und der Rote. In der Dr. Andres Apotheke Stadelhofen legen wir viel Wert auf die Kombination verschiedener Echinaceas und auf die Verwendung der ganzen Pflanzen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Botanische Merkmale
Der aus Süd- und Zentralamerika stammende Sonnenhut wächst bis zu 180 Zentimeter hoch und ist aufgrund seiner leuchtend purpurfarbenen Blüten eine beliebte Zierpflanze, die den ganzen Sommer lang blüht. Für die Herstellung von Arzneimitteln werden sowohl die getrockneten Wurzeln wie auch der Saft des frischen Krauts verwendet.