Teufelskralle – Harpagophytum procumbens
Wer in der Savanne gedeiht, muss eine ungeheure Kraft und Ausdauer haben. Die Teufelskralle besitzt ausserdem eine schlaue Vermehrungsstrategie: Ihre Früchte bleiben dank Widerhaken im Fell von vorbeiziehenden Tieren hängen und verteilen sich so in weite Gebiete. In Europa ist die Heilkraft der Pflanze seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt.
Balsam für den Bewegungsapparat
Anwendungsgebiete
Zu den Inhaltsstoffen der Teufelskrallenwurzel gehört ein Komplex von Iridoidglykosiden mit Harpagosid und Harpagid, welche durch Hemmung der Cyclooxygenase schmerzstillend, entzündungshemmend und antirheumatisch wirken. Die Heilpflanze wirkt bei Arthrose, rheumatoider Arthritis, Gicht, Rückenschmerzen und Sehnenscheidenentzündungen. Ihre Bitterstoffe helfen auch bei Verdauungsstörungen und Appetitlosigkeit. Verschieden Studien zeigen, dass Teufelskralle bei rheumatischen Beschwerden, schmerzhafter Gelenkarthrose und Rückenschmerzen gleich wirksam ist, wie chemische Entzündungshemmer. Wir setzen mit unseren Dr. Andres Rheuma Kapseln F auf eine innerliche Anwendung der Teufelskralle.
Botanische Merkmale
Die afrikanische Teufelskralle stammt aus den Savannen der Kalahari Südafrikas, Botswanas und von Angola bis Namibia. Die blühende Pflanze besitzt 1.5 Meter lange Triebe, die flach am Boden aufliegen. Ihre Blätter sind graugrün und unregelmässig gelappt. Ihre farbigen Trichterblüten leuchten in Gelb oder Violett. Die Früchte erinnern an holzige Arme, die mit Haken besetzte Auswüchse tragen, welche für die Namensgebung verantwortlich sind. Die Wirkung der Pflanze wird ihren Wurzeln zugeschrieben. Wer nach Teufelskrallenwurzel sucht, muss zwischen 30 Zentimetern und einem Meter unter die Erdoberfläche graben. Hat man Wurzeln gefunden, trocknet man diese, bevor sie weiterverarbeitet werden können.