Weizenkeim – Triticum aestivum
Das älteste Getreide der Welt steckt in Brot und Pasta und hat daher wegen seiner Assoziation mit Kohlenhydraten und Gluten einen eher negativen Ruf erhalten. Zu Unrecht; denn das Öl, welches aus den Keimen des Weizens gewonnen wird, reguliert ganz natürlich den Stoffwechsel – und somit auch den Zeiger auf der Waage.
Bringt Cholesterin ins Gleichgewicht
Anwendungsgebiete
85% der Wirkstoffe im Weizen macht die Stärke aus, die zum medizinischen Zweck als Bindemittel für Tabletten verwendet wird. Die besondere Heilkraft steckt jedoch in den Keimen des Getreides. Zu Öl verarbeitet, nimmt Weizen als Heilpflanze eine wichtige Rolle ein. Ungesättigte Fettsäuren haben eine erstaunliche Eigenschaft: Sie können das als schlechtes Cholesterin bezeichnete LDL senken, und das als gutes Cholesterin bezeichnete HDL zu steigern. Somit hat das stoffwechselanregende Weizenkeimöl eine gewichtsregulierende Wirkung; sowohl bei Über- als auch bei Untergewicht. Weizenkeimöl hat einen hohen Anteil an Vitamin E, Proteinen, Vitaminen, Mineralien und spezielle Nahrungsfasern und sorgt dafür, dass im Körper freie Radikale gefangen werden. Zudem wirkt Weizenkeimöl durchblutungsfördernd, was die Heilpflanze zu einem sanften Mittel bei Herz- und Kreislaufstörungen macht. Ebenso findet es Einsatz bei Schwäche- und Ermüdungserscheinungen.
Botanische Merkmale
Weizen ist in unseren Breitengraden eine der am häufigsten angebauten Getreidearten. Am besten bekannt ist Weizen für seine Verarbeitung für Nahrungsmittel, weniger jedoch für seinen Einsatz als Heilpflanze. Das Weizenkeimöl enthält über 60% mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die wiederum fast ausschliesslich aus Linolsäure bestehen. Dies ist eine besonders gesunde und verträgliche Omega-6-Fettsäure.