Ob in den Ferien oder im Sommer zuhause – früher oder später kommen Sie an den surrenden Sechsbeinern mit Stachel nicht vorbei. Zum Glück gibt es einige praktische Hausmittel, welche Ihnen die Quälgeister vom Leib halten oder die Ihnen, falls Sie doch gestochen wurden, helfen, das Kribbeln, Beissen und Pochen besser zu ertragen.

Haus und Garten
Mückenlarven entwickeln sich in stehenden Gewässern wie Teichen oder in See- und Flussnähe. Vermeiden Sie um Ihr Zuhause daher Mückenbrutstätten: Entleeren Sie Giesskannen immer vollständig, halten Sie Dachabläufe frei und decken Sie Regentonnen ab.

Kleidung
Tragen Sie vor allem am Abend langärmlige Kleidung und lange Hosen, weil die meisten Mücken in der Dämmerung oder in der Nacht aktiv sind. Wählen Sie luftige und helle Stoffe, da helle Farben die Insekten weniger anziehen.

Schutzmittel
Tragen Sie draussen oder vor dem Schlafengehen Cremes oder Lösungen mit ätherischen Ölen direkt auf die Haut auf: Lavendel, Citronella, Teebaum oder Eukalyptus können Mücken nicht ausstehen. Bringen Sie Schutzgitter an den Fenstern an oder schlafen Sie unter einem Moskitonetz.

Stachel
Achten Sie beim Entfernen eines Bienenstachels darauf, den Giftsack am oberen Ende des Stachels nicht zu berühren, sonst kann weiteres Gift in die Haut gelangen. Ziehen Sie den Stachel mit einer Pinzette oder einem scharfkantigen Gegenstand (z.B. Taschenmesser) im gleichen Winkel heraus, wie er in die Haut eingedrungen ist.

Kühlen
Hemmen Sie die weitere Giftaufnahme der Haut, indem sie die Stichstelle mit einem Eisumschlag kühlen oder eine Insektenstichlösung auftragen.

Beruhigung
Bei frischen Stichen hilft die eigene Spucke gegen das Jucken. Danach können Sie das Kribbeln mildern, indem Sie eine frische Zwiebelscheibe auf die Stelle legen.

Beherrschung
Auch wenn es noch so sehr juckt: Kratzen Sie Stiche nicht auf, um eine Infektion zu vermeiden.

Arzt
Gehen Sie sofort zum Arzt bei Bienen- oder Wespenstichen im Mund-Rachen-Raum oder an den Lippen. Auf dem Weg dahin einen Eiswürfel lutschen!